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Freilichtmuseen existieren in vielen europäischen Hauptstädten und so auch in Helsinki. Die Museen dokumentieren auf eine sehr anschauliche Art und Weise die kulturelle Entwicklung und die Entstehung der nationalen Lebensweise.
Die Museumsinsel Seurasaari im Nordwesten der Stadt ist Helsinkis Äquivalent zu den weltweiten Freilichtmuseen. Das Eiland ist sowohl zu Fuß, als auch per Bus erreichbar.
Einst diente die rund einen halben Quadratkilometer große Insel Seurasaari als Weideland für einen nahen Gutshof. In den 1880er Jahren avancierte das grüne Idyll zu einem beliebten Ausflugsziel der Helsinkier und so erhielt die Insel auch ihren Namen, der übersetzt so viel wie "Gesellschaftsinsel" bedeutet. Anno 1889 pachtete die Stadt das Eiland und vermittelte es an eine gemeinnützige Ausschankgesellschaft weiter. Diese Institution baute ein Wegenetz, eine Bootsanlegestelle, ein Restaurant sowie mehrere Tanzpavillons und Seurasaari wurde ein Naherholungsgebiet. In den Jahren von 1891 bis 1892 konstruierte man die hölzerne Fußgängerbrücke – somit war das Eiland nun auch bequem vom Festland aus zu erreichen.
Das Freilichtmuseum Seurasaari hat seine Wurzeln im Jahr 1909: Damals bewahrten der Maler Akseli Gallen-Kallela und der Architekt Yrjö Blomstedt den historischen Kleinpachthof Niemelä vor dem Abriss, indem sie die Kate nach Seurasaari verlegten.
Schnell kamen weitere Gebäude hinzu und so entstand das Seurasaari-Museum nach dem Vorbild des renommierten schwedischen Skansen-Freilichtmuseums.
Neben der Kate Niemelä gehören 86 weitere historische Häuser zum Bestand von Seurasaari. Die einzelnen Bauwerke wurden an den unterschiedlichsten Orten abgetragen und originalgetreu auf dem Eiland wiederaufgebaut. Somit repräsentieren die Gebäude auf der Museumsinsel jeweils eine bestimmte Epoche der finnischen Geschichte.
Eine der Hauptattraktionen des Freilichtmuseums ist Anttis Vierseithof. Der historische Bauernhof stammt aus dem Mittelalter und verdeutlicht die Lebensweise zur damaligen Zeit. So entdecken die Besucher Wohnhäuser, Speicher, Speisekeller, eine Kochhütte und sogar eine Sauna. Natürlich stehen auch Viehställe auf dem großen Grundstück des Bauerngutes. Das Haupthaus des Antti Vierseithofes brannte in den 1820er Jahren nieder und ist somit nicht mehr im Originalzustand erhalten. Interessanterweise errichteten die mittelalterlichen Bauern die Getreidespeicher sowie den Holzschuppen und die Werkzeugräume außerhalb des Hofes um die Brandgefahr zu vermindern.
Das Freilichtmuseum Seurasaari öffnet seine Pforten in der Regel das ganze Jahr über und im Sommer demonstrieren mit traditionellen Textilien bekleidete Studenten allerlei Handwerksarbeiten - So können sich die Besucher ein ungefähres Bild des finnischen Alltags zu längst vergangenen Zeiten machen.
Neben diesen Museumshäusern lockt die Insel Seurasaari vor allem mit ihren schönen Stränden, der üppigen Natur und dem traumhaften Blick auf die Ostsee.
Aus den separaten Einzelbewertungen über die Attraktion folgt die Gesamtbewertung
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