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Der Dom von Helsinki ist das bekannteste Wahrzeichen der Metropole und erhebt sich majestätisch über dem Senatsplatz 2 . Das im finnischen Helsingin tuomiokirkko genannte Gotteshaus überragt den Senatsplatz 2 und ist dank der grünen Kuppeln aus allen Himmelsrichtungen zu sehen. Wie es sich für einen Dom gehört, finden alle bedeutenden Gottesdienste der Stadt hier statt.
An der Nordseite des monumentalen Bauwerkes führt eine große breite Treppe hinauf zum Eingang der Kirche. Am 25. Juni 1830, dem 300. Jahrestag der Augsburger Manifeste, legte der preußische Architekt Carl Ludwig Engel den Grundstein für die Kathedrale am Senatsplatz 2 . Schnell stellte sich heraus, dass aufgrund des felsigen Untergrundes zunächst eine künstliche Terrasse als Fundament für die Kirche geschaffen werden musste. Am 15. Februar 1852 erhielt das Gotteshaus die Weihe und als Helsinki anno 1959 zum Bistum ernannt wurde, stieg der Sakralbau zum Dom auf.
Am äußeren Erscheinungsbild des Doms fallen vor allem die Kuppeldächer mit ihren vergoldeten Kreuzen auf - Aber auch die Apostelfiguren aus Zink sind ein wahrer Blickfang, denn sie sind europaweit die größten ihrer Art. Die äußere Gestalt des Kirchenbaus wirkt durch das schlichte Kircheninnere umso imposanter.
Nach dem Tod des Architekten Engel musste nachträglich eine bauliche Korrektur vorgenommen werden, denn der mächtige Turm der Zentralkuppel gefährdete die Statik des Domes. Zur Lösung des Problems fügte man vier kleinere Türme an, die vom Stil der russischen Architektur beeinflusst sind.
Der Dom hat die Form eines griechisch-orthodoxen Kreuzes und bietet rund 1.300 Gläubigen Platz. Die Kapelle auf der westlichen Seite des Doms beherbergt neben den Glocken auch ein Café und die östliche Kapelle dient noch immer ihren ursprünglich religiösen Zwecken. Sehenswert sind darüber hinaus die Statuen der Reformatoren Martin Luther, Philipp Melanchthon und Mikael Agricola sowie die im späten 19. Jahrhundert nach Entwürfen des Architekten Carl Ludwig Engel realisierten Wandmalereien.
Im Untergeschoss des Domes befindet sich eine mit einem sechs Meter hohen Gewölbe geschmückte Krypta. Dieser Grabgang ist zudem seit dem Jahr 1973 durch kostbare Holzschnitzereien aus dem Nationalmuseum 29 verschönert.
Der hohe Turm der Kathedrale ermöglicht eine wunderbare Aussicht über die Stadt und das Meer. Diese wunderbaren Impressionen machen den Besuch des Doms von Helsinki zu einem unvergesslichen Erlebnis.
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