Luotsikatu-Straße, Helsinki

Eine der überraschendste Sehenswürdigkeit des Katajanokka-Viertels ist die gleich hinter der Uspenski-Kathedrale beginnende Luotsikatu-Straße: Hier wetteifern hervorragend erhaltene oder restaurierte Jugendstilhäuser um die Gunst des Betrachters. Die elegante aber kurze Straße entstand in den 1920er Jahren und bildet seitdem eine sehenswerte Facette im Stadtbild. Bei einem Spaziergang durch die Straße entdeckt man unter anderem einen Bäckerladen aus dem Jahr 1907 und einige alte Warenlager. Neben einzelnen Einkaufsmöglichkeiten lässt es sich auch gut in den gemütlichen Cafés entspannen.

Am südlichen Ufer des Bezirks Katajanokka liegen mit dem Kanava-terminaali, dem Matkustaja-terminaali und dem Katajanokan-terminaali drei der wichtigsten Schiffsterminals der Stadt. Von hier aus starten die berüchtigten 24-Stunden-Cruises-Fähren nach Stockholm und Tallinn. Die 24-Stunden-Rundfahrten sind sehr beliebt, da sie für einen günstigen Ticketpreis die Möglichkeit des zollfreien Einkaufs bieten.

Die Fähre legt von den Docks 52 ab und fährt 24 Stunden auf der Ostsee – sobald das Schiff sich außerhalb der so genannten Drei-Meilen-Zone befindet, kaufen die Passagiere zollfreie Waren ein. Bei einem längeren Helsinki-Aufenthalt lohnt es sich an einer der Touren teilzunehmen, denn so ausgelassen erlebt man die Finnen selten.

Aber auch die einstündige Überfahrt mit der Schnellfähre nach Tallinn ist ein kurzweiliges, preisgünstiges und sehr unterhaltsames Erlebnis. Zudem ist die estnische Hauptstadt sehenswert und kann an einem Tag erkundet werden.